Auch aus der „Völkersen Z1“ wird jetzt der Sand entfernt

Langwedel-Holtebüttel
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Wintershall Dea Produktionsstätte Völkersen Z1
Wintershall Dea Produktionsstätte Völkersen Z1
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Wintershall Dea/Christel Stock

Wintershall Dea wird in den kommenden Wochen an einer weiteren ihrer insgesamt sechs Erdgas-Förderbohrungen auf dem Hauptbetriebsplatz bei Langwedel-Holtebüttel untertägige Routinearbeiten vornehmen. Auch aus der rund 5.000 Meter in die Tiefe reichenden „Völkersen Z1“ soll der Sand entfernt werden, der sich in den  zurückliegenden Jahre im unteren Bereich der Bohrungen angesammelt hat.

Ab dem 26. August wird zunächst an der Bohrung im nordöstlichen Bereich des Platzes das für die Arbeiten notwendige Equipment aufgebaut, insbesondere die bei den anstehenden Arbeiten eingesetzte so genannte „Coiled-Tubing-Unit“. Deren zentraler Bestandteil ist eine große Trommel, von der ein dünnes, durchgängiges Stahlrohr mit Werkzeugen an der Spitze langsam abgerollt und über einen Gittermast in die Bohrung eingeführt werden kann.

Die Hauptarbeiten finden vom 28. August bis zum 2. September Tag- und Nachtschichten statt. Vom 2. bis zum 4. September wird dann das eingesetzte Equipment wieder abgebaut.

Während der Routinearbeiten wird es aus Sicherheitsgründen mehrfach notwendig werden, Erdgas über eine konventionelle Fackel zu verbrennen. Bevor das Gas zur Fackel gelangt, werden selbstverständlich die in ihm enthaltene Spuren von Quecksilber mittels eines mit Aktivkohle gefüllten Adsorbers zuverlässig vom Gasstrom abgetrennt und von einem dafür zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt.

Sicher aufgefangen, in festen Behältern gesammelt und ebenfalls von einem zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt wird auch der Sand, der im Laufe der Arbeiten in einem speziellen Sandabscheider anfällt.

Alle Arbeiten wurden vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt.

Zum Hintergrund:

Die Erdgas-Förderbohrungen „Völkersen Z1“ befindet sich auf dem Hauptbetriebsplatz der Wintershall Dea an der Schülinger Straße bei Holtebüttel (Flecken Langwedel | Landkreis Verden/Aller). Über diese Bohrung wird bereits seit 1994 aus einer Tiefe von rund 5.000 Meter erfolgreich und störungsfrei Erdgas ausschließlich für den heimischen Markt gefördert.

Pressekontakt

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