Wietze Wiege der deutschen Erdölindustrie
Im niedersächsischen Wietze hatte die Erdölproduktion in Deutschland ihren Anfang genommen. Wintershall Dea betrieb hier ein Labor und einen Bohrbetrieb.


In Wietze, nördlich von Hannover, betrieb Wintershall Dea ein Labor und betreute einen Teil der operativen Bohrtätigkeiten. Die Gemeinde gilt als Wiege der deutschen Erdölindustrie, da dort 1858 die weltweit erste fündige Erdölbohrung stattfand.
Eine leistungsstarke Bohranlagen
Der Bohrbetrieb Wietze betrieb das Materiallager und Teile der operativen Bohrtätigkeiten. Die Bohranlage T-150 ist mittlerweile auf der Bohr- und Förderinsel Mittelplate im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer im Einsatz und speziell auf die Arbeit in diesem sensiblen Umfeld ausgerichtet. Ihre Leistungsfähigkeit wird an die technisch immer anspruchsvolleren Bohrungen angepasst. Mit der Anlage T-160 werden Erdgasbohrungen in Niedersachen realisiert, deren Länge in der Regel mehr als 5.000 Meter beträgt.


Die Spezialisten aus Wietze unterstützen die Unternehmensstandorte weltweit auf den Gebieten der Geowissenschaften und der Produktionschemie.
Moderne Analyse und Beratung
Das Labor Wietze unterstützt die inländischen und internationalen Unternehmensstandorte von Wintershall Dea mit analytischen Untersuchungen und Beratungsdienstleistungen auf den Gebieten der Geowissenschaften und der Produktionschemie. Die Spezialisten kennen das Geschäft von Wintershall Dea genau und bieten ein Portfolio an modernen Analysen und passgenauen Lösungen.
Bohrkerne und Ölproben
Im Labor Wietze lagern Bohrkerne aus aller Welt – von der norddeutschen Tiefebene bis zur norwegischen Barentssee. Derzeit sind es etwa 15.000 Kernmeter. Die älteste Gesteinsprobe stammt aus dem Jahr 1911. Im Öl-Archiv werden für spätere Untersuchungen zahlreiche Rückstellproben aus Ölproduktionen und aus Bohrlochtests vorgehalten.


Gesteinsproben erlauben Rückschlüsse, ob die Voraussetzungen für Erdgas- oder Erdölvorkommen gegeben sind.
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