Decommissioning Zurück zum Ursprung

Mit der Abteilung Decommissioning kommen wir unserer Verantwortung nach, alle Flächen in dem Zustand an die Landeigentümerinnen und -eigentümer zurückzugeben, in dem wir sie einst übernommen haben.

Der Decommissioning-Prozess eines Projekts beginnt bis zu sechs Jahre vor dem Förderstopp. Schließlich will der Rückbau gut geplant sein.

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Wintershall Dea Decommissioning Hero
Wintershall Dea Decommissioning Hero
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Wintershall Dea/Philipp Schlotmann

Anfang 2022 hat Wintershall Dea Deutschland in Barnstorf die Abteilung Decommissioning ins Leben gerufen. Zu den Kernaufgaben der Abteilung gehören die Verfüllung von Bohrungen sowie der Rückbau von nicht mehr benötigten Anlagen, Leitungen und Plätzen. Hinzu kommen Sanierungs- und Rekultivierungsarbeiten der Flächen für die Nachnutzung. Damit kommt Wintershall Dea Deutschland ihrer unternehmerischen Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt nach. Die Decommissioning-Abteilung verantwortet außerdem die Verwahrung des ehemaligen Rohölspeichers Wilhelmine-Carlsglück bei Verden sowie die Sanierung des ehemaligen Betriebsplatzes in Wietze.

Über

80

Förderplätze sollen bis 2028 zurückgebaut werden

Über

80

Bohrungen sollen zwischen 2023 und 2028 verfüllt werden

Einwandfreier Zustand hat oberste Priorität

Das oberste Ziel der Abteilung Decommissioning ist es, die zur verantwortungsvollen Öl- und Gasförderung genutzten Flächen in dem natürlichen und einwandfreien Zustand an die Landeigentümer und Kommunen zurückzugeben, in dem sie vor vielen Jahren übernommen wurden. Bei Wintershall Dea Deutschland kommt dieser Verantwortung ein erfahrenes Team aus Expertinnen und Experten nach. Die Abteilung gliedert sich dabei in zwei Bereiche: Ein Team ist für die sichere Verfüllung von Bohrungen zuständig. Ein weiteres Team verantwortet den Rückbau von Anlagen und Förderplätzen sowie deren anschließende Rekultivierung.

Wintershall Dea Decommissioning
Wintershall Dea Decommissioning

Die Verfüllung unterirdischer Bohrungen stellt den ersten Schritt im Rückbauprozess dar.

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Wintershall Dea/Philipp Schlotmann
Wintershall Dea Decommissioning
Wintershall Dea Decommissioning

Die Abteilung Decommissioning stellt sicher, dass ehemals genutzte Flächen für die verschiedensten Zwecke nutzbar gemacht werden.

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Wintershall Dea/Philipp Schlotmann

Im ersten Schritt werden die unterirdischen Bohrungen sicher verfüllt. Für den Rückbau der Bohrplätze werden zunächst Beton- und Schotterflächen abgetragen und Böden ausgehoben. Abschließend wird Mutterboden aufgetragen und Grünland angesät. Dadurch wird sichergestellt, dass die Flächen im Anschluss für verschiedenste Zwecke genutzt werden können. Während des gesamten Prozesses arbeitet die Abteilung eng mit den Kolleginnen und Kollegen an den Standorten der Wintershall Dea Deutschland zusammen. So wird der Informationsaustausch zu anstehenden Verfüllungen sichergestellt.

Eine Aufgabe für Jahrzehnte

Wintershall Dea Deutschland hat mit der Gründung der Abteilung am Traditionsstandort Barnstorf im Landkreis Diepholz ein zweites, wichtiges Standbein neben der Erdgas- und Erdölproduktion in Deutschland geschaffen. Die Planung eines strukturierten und umfassend geplanten Rückbaus von nicht mehr benötigten Anlagen und Förderstätten ist schon heute von höchster Relevanz. Deutschland ist eine sogenannte mature Förderregion, in der überwiegend aus älteren Feldern gefördert wird. Hier lässt die Produktivität über die Jahre natürlicherweise nach. Bis 2028 plant Wintershall Dea die Verfüllung von mehr als 80 Bohrungen und den Rückbau von über 80 Förderplätzen. Und auch über 2028 hinaus plant das Unternehmen Decommissioning-Projekte. Mit der Entwicklung und Umsetzung der Rückbauprojekte setzt Wintershall Dea deutschlandweit Standards und stellt seine Technologiekompetenz einmal mehr unter Beweis.

Wintershall Dea Decommissioning
Wintershall Dea Decommissioning

Die Abteilung Decommissioning stellt für Wintershall Dea ein zweites, wichtiges Standbein dar.

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Wintershall Dea/Philipp Schlotmann