Neue E-Ladesäule für Friedrichskoog

Friedrichskoog
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Wintershall Dea E-Ladesäule
Wintershall Dea E-Ladesäule
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Wintershall Dea

v.l. Der Leiter des Förderbetrieb Holstein, Mario Dreier, Projektleiter Norman Blume und der Bürgermeister von Friedrichskoog, Bernd Thaden, erläutern die Funktion der E-Ladesäule.

Die Wintershall Dea Deutschland GmbH hat vor dem Betriebsgelände am Schwienskopp in Friedrichskoog eine öffentlich zugängliche E-Ladesäule eingerichtet. Mario Dreier, der Leiter des Förderbetriebs Holstein der Wintershall Dea und der Bürgermeister von Friedrichskoog, Bernd Thaden, haben die Station heute der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Ladestation ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann ab sofort bis Ende 2019 kostenlos genutzt werden. Ab 2020 wird auf ein kostenpflichtiges Abrechnungssystem umgestellt. Eine Anmeldung bei einem Dienstleister ist dafür nicht erforderlich. Eine zweite Ladesäule steht auf dem Gelände der Landstation Dieksand der Wintershall Dea und dient ausschließlich der Versorgung von Firmen- und Mitarbeiterfahrzeugen. Die vorhandenen drei Firmenfahrzeuge sollen nach und nach durch Plug-In Hybrid bzw. vollelektrische Fahrzeuge ersetzt werden. Welche Technologie eingesetzt wird, entscheidet sich nach der Verfügbarkeit am Markt und den betrieblichen Anforderungen an die Firmenfahrzeuge. Beide Ladesäulen kosten insgesamt rund 25.000 Euro.

Bürgermeister Thaden sagte: „Die neue öffentliche Ladesäule ist ein weiterer Baustein beim Aufbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur. Gerade mit Blick auf die Zukunft ist eine Lademöglichkeit für Einheimische und Touristen ein Pluspunkt für Friedrichskoog.“

Die Ladesäule für die Allgemeinheit steht vor der Landstation bereit und wartet auf e-mobile Kundschaft. Sie verfügt über zwei Steckdosen des Typs 2 mit einer Ladeleistung von jeweils 22kW. Mit der Ladeleistung kann ein Volkswagen e-Golf in 5 Stunden voll aufgeladen werden. „Es ist problemlos möglich, dass zwei E-Fahrzeuge an der Säule laden und parken“, erklärte der Projektverantwortliche Norman Blume.

Mario Dreier betonte, dass es sich nur scheinbar um einen Widerspruch handelt, wenn ein Ölförderunternehmen die Elektromobilität unterstützt: „E-Mobilität ist eine zukunftsträchtige Form der Fortbewegung, weil die Akkus von Elektrofahrzeugen ein idealer Speicher für Windstrom sind. Daneben werden Kraftstoffe aus Erdöl in immer effizienteren Motoren auch weiterhin ein Garant für die Mobilität sein. Die Bedeutung von Erdöl reicht jedoch weit über die Verbrennung in Motoren hinaus: Tausende Produkte des Alltags enthalten den wertvollen Rohstoff – von der Zahnbürste über Medikamente bis zum Smartphone oder zur Windkraftanlage“, so Dreier.

In der Landstation Dieksand wird das Öl aus Deutschlands produktivster Erdöllagerstätte – dem Feld Mittelplate – aufbereitet und weitergeleitet. Zurzeit werden pro Jahr etwa 1,1 Millionen Tonnen Öl gefördert. Insgesamt hat Wintershall Dea hier seit Oktober 1987 bereits über 35 Millionen Tonnen Öl sicher und umweltgerecht produziert. Die Weiterverarbeitung des Öls ist ein wichtiger Job-Motor an der Westküste. Rund 1.000 Arbeitsplätze hängen unmittelbar davon ab.

Über Wintershall Dea

Mit dem Zusammenschluss von Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG bilden zwei erfolgreiche Firmen mit langer Tradition das führende unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas: Wintershall Dea. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.

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