Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies besucht Wintershall Dea in Barnstorf

Letzten Freitag besuchte der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies den Betrieb von Wintershall Dea Deutschland in Barnstorf im Landkreis Diepholz. Im Rahmen des Besuchs erhielt der Minister einen Einblick in das Technologiezentrum, das neue Ausbildungszentrum und die Aktivitäten der neuen Unternehmenseinheit, die die Rückbauaktivitäten strategisch plant und umsetzt.

Robert Frimpong, Managing Director von Wintershall Dea Deutschland, und Rainer Ihl, Betriebsleiter von Wintershall Dea Deutschland in Barnstorf, führten den Minister über das Werksgelände. Dabei diskutierten sie unter anderem über die Bedeutung der heimischen Gas- und Ölförderung, die Potentiale der Geothermie in Niedersachsen und den Beitrag, den Unternehmen der Öl- und Gasbranche mit ihren Förderbohrungen hier perspektivisch leisten könnten.

Alexander Grimm, Samtgemeindebürgermeister in Barnstorf, und Fredy Albrecht, Bürgermeister des Fleckens Barnstorf, begleiteten den Minister auf seinem Besuch und betonten die Bedeutung von Unternehmen wie Wintershall Dea für Barnstorf und die Region.

Alexander Grimm: „Ich freue mich, dass die Wintershall Dea ihr Engagement in der Samtgemeinde Barnstorf nicht nur festigt, sondern sogar ausbaut. Die hier realisierten und geplanten Projekte zeigen deutlich, dass die Themen Ausbildung, Innovation und Energiewende am Standort Barnstorf einen festen Platz haben. Der Besuch des Wirtschaftsministers unterstreicht, dass wir hier, Schritt für Schritt, auf dem richtigen Weg sind.“

Fredy Albrecht ergänzte, dass es gerade in Zeiten steigender Energiepreise essentiell sei, Klimaschutz und technische Innovationen stets mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialer Gerechtigkeit zusammen zu denken. „Als Flecken Barnstorf wissen wir, dass wir nur so für den notwendigen Zusammenhalt im Wandel sorgen können. Als Lösung für eine größere Unabhängigkeit in der Energiepolitik sind die erneuerbaren Energien ein zentraler Baustein für Gemeinden und Kommunen. Hier kann zum Beispiel die Geothermie für den Flecken Barnstorf einen wichtigen Beitrag leisten“, sagte Albrecht.

Olaf Lies hob die Bedeutung des Unternehmens als wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder in Niedersachsen hervor: „Ich bin beeindruckt von dem Engagement des Unternehmens für die Ausbildung von Fachkräften und die Förderung von Innovationen im Energiebereich. Auch die Geothermie kann ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung sein und ich begrüße es, wenn Unternehmen und Kommunen nach Wegen suchen, um gemeinsam Projekte im Energie- und Wärmebereich zu entwickeln“, so Olaf Lies.

Robert Frimpong, Managing Director von Wintershall Dea Deutschland: „Wir freuen uns sehr über den Besuch des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies und die Gelegenheit, ihm unsere neuesten Technologien und Projekte vorzustellen. Die Energiesicherheit Deutschlands ist von überragender Bedeutung für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Wir sollten alle Optionen in Betracht ziehen, um diese Sicherheit zu stärken und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten."

Um neue, ambitionierte Energieprojekte umsetzen zu können, bedarf es nicht nur der Investitionen in neue Technologien, sondern auch in qualifizierte Fachkräfte: „Als Unternehmen legen wir großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchs und sind stolz auf unsere neue Ausbildungswerkstatt. Hier können wir junge Menschen gezielt auf die Anforderungen der Energiewirtschaft vorbereiten und unsere Erfahrungen und unser Know-how weitergeben“, so Frimpong.

Für Wintershall Dea Deutschland ist Barnstorf ein zentraler Standort für Ausbildung und Technologie. Im Bohrkernlager werden pro Jahr rund 5.000 Gesteinsproben aus aller Welt analysiert. Im Ausbildungszentrum lernen die Auszubildenden von Wintershall Dea Deutschland und der örtlichen Kooperationsbetriebe fachübergreifend in einer großen und modernen Ausbildungswerkstatt. Zudem hat Wintershall Dea in Barnstorf seit Anfang 2022 eine neue, rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Abteilung aufgebaut, die von hier aus alle Rückbauaktivitäten in Deutschland koordiniert.