Routine-Check an Erdgas-Transportleitungen auch im Landkreis Verden

Langwedel-Holtebüttel
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Routine-Check Celle Wintershall Dea
Routine-Check Celle Wintershall Dea
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Steffel KKS GmbH

Im Auftrag der Wintershall Dea wird ein Unternehmen aus Lachendorf (Landkreis Celle) voraussichtlich in der Woche nach Ostern damit beginnen, den so genannten aktiven kathodischen Korrosionsschutz (KKS) zweier unterirdisch verlegten Erdgas-Transportleitung zu überprüfen. Geplant ist, diesen Routine-Check bis Anfang Mai zu Ende zu bringen.

Eine der jetzt zur Kontrolle anstehenden Leitungen ist 1.800 Meter lang. Sie führt von der auf dem Hauptbetriebsplatz der Wintershall Dea bei Langwedel-Holtebüttel gelegenen Erdgas-Förderbohrung „Völkersen Z1“ in Richtung Südwesten bis zur „Station Holtebüttel“. Die zweite Leitung führt über gut 5.500 Meter von der nördlich der Ortschaft Völkersen gelegenen Erdgas-Förderbohrung „Völkersen-Nord Z1“ in Richtung Süden bis zum Hauptbetriebsplatz der Wintershall Dea bei Langwedel-Holtebüttel. Beide Leitungen sind in einer Tiefe von mindestens 1,20 Meter verlegt, besitzen einen Durchmesser von 273 mm und eine Wandungsstärke von 6,3 mm. Der Transportdruck des Erdgases in den Leitungen liegt zwischen 20-22 bar.

Mitarbeiter des mit den Arbeiten beauftragten Unternehmens markieren an der Erdoberfläche zunächst den Trassenverlauf der Leitung und gehen diesen anschließend langsam ab. Dabei messen sie mit speziellen Geräten die Stärke des zum Schutz vor Korrosion unter der Erdoberfläche permanent rund um die Leitungen aufgebauten schwachen elektrischen Feldes. Für den Fall, dass die empfindlichen Geräte Veränderungen dieser Feldstärke anzeigen, würde Wintershall Dea nach Rücksprache mit dem jeweiligen Grundeigentümer die Leitung im Bereich der entsprechenden Stelle freilegen, eingehend auf Korrosion überprüfen und bei Bedarf nachisolieren. Sämtliche Messdaten werden aufgezeichnet und archiviert.

Durch die mit einem festen Kunststoffmantel umgebenen Stahlleitungen wird Erdgas seit vielen Jahrzehnten sicher und störungsfrei von den Gastrocknungsanlagen auf den  verschiedenen Förderplätzen im Landkreis Verden/Aller abgeleitet, zusammengeführt und über die Verdichterstation Brammer bei Kirchlinteln in das heimische Ferngasnetz eingespeist.

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