Routine-Checks an Erdgas-Transportleitungen im Landkreis Rotenburg (Wümme)

Im Auftrag von Wintershall Dea wird das Unternehmen Steffel KKS aus Lachendorf (Landkreis Celle) ab dem 21. August im Landkreis Rotenburg/Wümme den so genannten aktiven kathodischen Korrosionsschutz (KKS) diverser unterirdisch verlegten Erdgas-Transportleitung überprüfen. Abhängig vom Wetter wird dieser Routine-Check voraussichtlich Mitte September beendet sein. Die Arbeiten waren ursprünglich bereits im Juni gestartet, konnten aber wetterbedingt nicht beendet werden und werden nun fortgesetzt.

Durch die mit einem festen Kunststoffmantel umgebenen Stahlleitungen wird Erdgas seit vielen Jahrzehnten sicher und störungsfrei von den Gastrocknungsanlagen auf den verschiedenen Förderplätzen im Landkreis Rotenburg/Wümme abgeleitet, zusammengeführt und über die Verdichterstation Brammer bei Kirchlinteln (Landkreis Verden/Aller) in das heimische Ferngasnetz eingespeist.

Folgende Leitungen werden kontrolliert:

• Leitung 842: Sie startet an der Einbindung Waffensen und führt nordwestlich an Rotenburg (Wümme) vorbei. Die Leitung endet an der Erdgas-Förderbohrung „Bötersen Z6“.
• Leitung 844: Diese kürzere Leitung bindet mit einer Länge von ca. 50 m auf Höhe der Erdgas-Förderbohrung „Bötersen Z8“ in die Leitung 842 ein.

Mitarbeitende des Unternehmens Steffel KKS markieren an der Erdoberfläche zunächst den Trassenverlauf der Leitung und gehen diesen anschließend langsam ab. Dabei messen sie mit speziellen Geräten die Stärke des zum Schutz vor Korrosion rund um die Leitungen aufgebauten, schwachen elektrischen Feldes. Für den Fall, dass die empfindlichen Geräte Veränderungen dieser Feldstärke anzeigen, würde Wintershall Dea nach Rücksprache mit dem jeweiligen Grundeigentümer die Leitung im Bereich der entsprechenden Stelle freilegen, eingehend auf Korrosion überprüfen und bei Bedarf nachisolieren. Sämtliche Messdaten werden aufgezeichnet und archiviert.