Routine-Checks an Erdgas-Transportleitungen im Landkreis Verden

Im Auftrag von Wintershall Dea Deutschland GmbH wird das Unternehmen Steffel KKS aus Lachendorf (Landkreis Celle) ab dem 29. Januar planmäßig Erdgas-Transportleitungen im Bereich des Erdgasfeldes Völkersen im Landkreis Verden überprüfen. Die Mitarbeitenden von Steffel KKS inspizieren dabei das zum Schutz vor Korrosion rund um diese Leitungen aufgebaute schwache elektrische Feld – den sogenannten aktiven kathodischen Korrosionsschutz (KKS). Abhängig vom Wetter wird dieser Routine-Check voraussichtlich am 26. Februar beendet sein.

Durch die mit einem festen Kunststoffmantel umgebenen Stahlleitungen wird Erdgas seit vielen Jahrzehnten sicher und störungsfrei von den Gastrocknungsanlagen auf den verschiedenen Förderplätzen im Landkreis Verden abgeleitet, zusammengeführt und über die Verdichterstation Brammer bei Kirchlinteln in das heimische Ferngasnetz eingespeist.

Folgende Leitungen werden kontrolliert:

• Leitung 884: Sie führt vom Erdgasförderplatz Nord Z2 zum Platz der Völkersen Z1.
• Leitung 886: Sie startet an der Erdgas-Förderbohrung Völkersen Z4 und führt bis zur Einbindung Holtum Geest.
• Leitung 894: Sie beginnt auf dem Platz der Völkersen Nord Z4 und führt bis zur Einbindung Kiebitzmoor.

Mitarbeitende des Unternehmens Steffel KKS markieren an der Erdoberfläche zunächst den Trassenverlauf der Leitung und gehen diesen anschließend langsam ab. Dabei messen sie mit speziellen Geräten die Stärke des zum Schutz vor Korrosion rund um die Leitungen aufgebauten, schwachen elektrischen Feldes. Für den Fall, dass die empfindlichen Geräte Veränderungen dieser Feldstärke anzeigen, würde Wintershall Dea Deutschland nach Rücksprache mit dem jeweiligen Grundeigentümer die Leitung im Bereich der entsprechenden Stelle freilegen, eingehend auf Korrosion überprüfen und bei Bedarf nachisolieren. Sämtliche Messdaten werden aufgezeichnet und archiviert.