Routinearbeiten an der „Völkersen Z11“

Wintershall Dea wird in den kommenden Wochen an ihrer Erdgas-Förderbohrung „Völkersen Z11“ untertägige Routinearbeiten vornehmen. Dabei wird Sand entfernt, der sich während der zurückliegenden Jahre im unteren Bereich der Bohrung angesammelt hat.

Voraussichtlich ab dem 5. September wird zunächst auf dem Betriebsplatz der Bohrung das notwendige Equipment aufgebaut, insbesondere die bei den anstehenden Arbeiten eingesetzte so genannte „Coiled-Tubing-Unit“. Deren zentraler Bestandteil ist eine große Trommel, von der ein dünnes, durchgängiges Stahlrohr mit Werkzeugen an der Spitze langsam abgerollt und über einen Gittermast in die Bohrung eingeführt werden kann.

Die Hauptarbeiten finden vom 6. bis zum 14. September in Tag- und Nachtschichten statt. Für den Abbau des Equipments ist die Woche vom 17. bis zum 20. September vorgesehen.

Während der Routinearbeiten wird es aus Sicherheitsgründen mehrfach notwendig werden, Erdgas über eine konventionelle Fackel zu verbrennen. Bevor das Gas zur Fackel gelangt, werden selbstverständlich die in ihm enthaltene Spuren von Quecksilber mittels eines mit Aktivkohle gefüllten Adsorbers zuverlässig vom Gasstrom abgetrennt und von einem dafür zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt.

Sicher aufgefangen, in festen Behältern gesammelt und ebenfalls von einem zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt wird auch der Sand, der im Laufe der Arbeiten in einem speziellen Sandabscheider anfällt.

Alle Arbeiten wurden vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt.

Zum Hintergrund:

Der Betriebsplatz der Erdgas-Förderbohrungen „Völkersen Z11“ befindet sich nördlich des Flecken Langwedel (Landkreis Verden/Aller) an der Moorstraße und in Sichtweite der Autobahn A27. Über diese Bohrung wird seit 2011 aus einer Tiefe von mehr als 5.000 Meter erfolgreich und störungsfrei Erdgas ausschließlich für den heimischen Markt gefördert.