Routinearbeiten an der „Völkersen Z11“ werden 2020 fortgesetzt

Langwedel-Holtebüttel
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Wintershall Dea Völkersen Z11
Wintershall Dea Völkersen Z11
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Wintershall Dea

Wintershall Dea wird an ihrer Erdgas-Förderbohrung „Völkersen Z11“ in den ersten Wochen des neuen Jahres die im vergangenen September begonnenen untertägigen Routinearbeiten wieder aufnehmen. Diese mussten damals unterbrochen werden, da ein für die Arbeiten benötigtes Gerät kurzfristig nicht zu Verfügung stand.

Voraussichtlich ab dem 2. Januar 2020 wird auf dem Betriebsplatz der Bohrung zunächst das Equipment aufgebaut. Dazu zählt unter anderem eine spezielle Arbeitsbühne mit einer Druckschleuse („Snubbing-Unit“). Mit Hilfe dieser Schleuse können die für die Arbeiten eingesetzten Werkzeuge in die Bohrung eingeführt werden.

Dabei wird kontinuierlich Stickstoff in die Bohrung gedrückt. Während der Arbeiten entweichen dann geringe Mengen dieses Stickstoffs regelmäßig und kontrolliert mit einem direkt vor Ort vernehmbaren Zischen aus einem Ventil an der „Snubbing-Unit“. Dieser Vorgang ist technisch bedingt und für Mensch und Umwelt völlig ungefährlich. Denn Stickstoff ist ein nicht brennbares, farb- und geruchloses Gas, das mit rund 78 Prozent den weitaus größten Anteil unserer natürlichen Atemluft ausmacht.

Die Hauptarbeiten finden vom 6. bis zum 12. Januar 2020 ausschließlich tagsüber statt und werden mit dem Abbau des Equipments voraussichtlich am 17. Januar beendet sein.

Der für die beschriebenen Arbeiten notwendige Sonderbetriebsplan wurde dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) bereits vorgelegt.

Zum Hintergrund:

Der Betriebsplatz der Erdgas-Förderbohrung „Völkersen Z11“ befindet sich an der Moorstraße nördlich des Flecken Langwedel (Landkreis Verden/Aller) in Sichtweite der Autobahn A27. Über diese Bohrung wird seit 2011 aus einer Tiefe von mehr als 5.000 Meter erfolgreich und störungsfrei Erdgas ausschließlich für den heimischen Markt gefördert.

Pressekontakt

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