Rückbau der „Wittorf Z1“ geht in die zweite Phase

Langwedel-Holtebüttel
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Wintershall Dea Wasserversenkbohrung „Wittorf Z1“
Wintershall Dea Wasserversenkbohrung „Wittorf Z1“
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Wintershall Dea

Wintershall Dea setzt in den kommenden Wochen die Arbeiten für den Rückbau ihrer bis Ende 2018 genutzten Wasserversenkbohrung „Wittorf Z1“ fort.

Nachdem in den vergangenen Monaten Behälter gereinigt und in der auf dem Betriebsplatz der „Wittorf Z1“ stehenden Halle Rohrleitungen demontiert wurden, stehen in der zweiten Arbeitsphase insbesondere der Rückbau von Halle, Tanklager und obertägigen Stahl-Konstruktionen auf dem Programm. Dazu werden in der kommenden Woche innerhalb des  umzäunten Areals unter anderem noch einige Container und Arbeitsbühnen aufgestellt. 

Beim Rückbau anfallender Abfall sowie ausgebaute Anlagenteile werden gesammelt und von zertifizierten Unternehmen zur Entsorgung abgefahren. Die Arbeiten, die nur an Werktagen tagsüber stattfinden, sind voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen.

Wenn Mitarbeiter der Wintershall Dea sowie Mitarbeiter der beteiligten Spezialfirmen bei ihren unterschiedlichen Tätigkeiten zeitweise eine Atemschutzausrüstung tragen, ist das allein der Arbeitssicherheit geschuldet und kein Hinweis auf Unregelmäßigkeiten.

Parallel zu den jetzt anstehenden Arbeiten auf dem Betriebsplatz der „Wittorf Z1“ laufen die Planungen für die endgültige Verfüllung der Bohrung, den kompletten Rückbau des Betriebs-platzes sowie die vollständige Rekultivierung des Geländes weiter.

Zum Hintergrund:

Der Betriebsplatz der „Wittorf Z1“ befindet sich in Grapenmühlen (Landkreis Rotenburg/ Wümme) am Rande der Bundesstraße B440 zwischen Wittorf und Visselhövede. Wintershall Dea hat diese Bohrung 1981 als Erdgas-Produktionsbohrung bis auf eine Tiefe von gut 5.000 Meter niedergebracht. Da die Förderraten in den darauffolgenden Jahren nicht den Erwartungen entsprachen, wurden die unteren rund 4.000 Meter der Bohrung 1994 verfüllt. Danach hat Wintershall Dea die „Wittorf Z1“ als Versenkbohrung für das bei der Erdgas-förderung natürlich anfallende Lagerstättenwasser genutzt. Ende 2018 wurde der Betrieb bei Grapenmühlen endgültig eingestellt.

Pressekontakt

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