Wartungsarbeiten an der „Hemsbünde Z6“

Wintershall Dea wird ab der kommenden Woche auf dem Betriebsplatz ihrer Erdgas-Förderbohrung „Hemsbünde Z6“ routinemäßige Wartungsarbeiten zur Untersuchung der Ankerrohrtour (Absicherung des oberen Teils der Bohrung) beginnen. Die Arbeiten sind voraussichtlich Anfang/Mitte Oktober abgeschlossen.

Auf dem umzäunten Betriebsplatz der Bohrung werden zunächst einige Container, Gerüste sowie mobile Lagertanks aufgestellt. Anschließend beginnen die eigentlichen Arbeiten.

Ein auch aus größerer Entfernung sichtbares Zeichen für die anstehenden Wartungsarbeiten werden mobile Teleskopkräne sein. Außerdem wird im Rahmen der Arbeiten der Grundwasserspiegel vorübergehend abgesenkt und Wasser in das außerhalb des Betriebsplatzes gelegene Versickerungsbecken eingeleitet.

Diese Arbeiten sind im Rahmen eines Sonderbetriebsplanes von den zuständigen Behörden genehmigt und werden auch von diesen geprüft. Es besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt.

Darüber hinaus kommt es in dem genannten Zeitraum auf den Zufahrten zum Betriebsplatz der Bohrung zu etwas mehr Fahrzeug-Verkehr als dort sonst üblich ist.  

Wenn Mitarbeitende der Wintershall Dea sowie Mitarbeitende der beteiligten Spezialfirmen bei Ihren Tätigkeiten zeitweise eine Atemschutzausrüstung tragen, ist das allein der Arbeitssicherheit geschuldet und kein Hinweis auf Unregelmäßigkeiten.

Die Wartungsarbeiten, die nur tagsüber und auch nur an Werktagen stattfinden, werden dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zeitgerecht angezeigt.

Zum Hintergrund:

Der Betriebsplatz der „Hemsbünde Z6“ befindet sich nordöstlich der Kreisstadt Rotenburg/Wümme am Rande des Waldgebietes „Weiße Berge“. Mittels der Bohrung wird bereits seit 1996 aus einer Tiefe von rund 5.000 Meter sicher und störungsfrei Erdgas ausschließlich für den heimischen Markt gefördert.