Wintershall Dea entfernt Sandablagerungen

Langwedel-Holtebüttel
Teilen
Wintershall Dea entfernt Sandablagerungen
Wintershall Dea entfernt Sandablagerungen
Foto
Wintershall Dea/Christian Burkert

In den kommenden Wochen wird Wintershall Dea an zwei ihrer insgesamt sechs Erdgas-Förderbohrungen auf dem Hauptbetriebsplatz bei Langwedel-Holtebüttel untertägige Routinearbeiten vornehmen. Dabei wird der Sand entfernt, der sich während der zurückliegenden Jahre im inneren Förderstrang in rund 5.000 Meter Tiefe in den Bohrungen angesammelt hat.

Ab 5. August wird zunächst an der „Völkersen Z9“ im südwestlichen Bereich des Platzes das für die Arbeiten notwendige Equipment aufgebaut, insbesondere die bei den anstehenden Arbeiten eingesetzte so genannte „Coiled-Tubing-Unit“. Deren zentraler Bestandteil ist eine große Trommel, von der ein dünnes, durchgängiges Stahlrohr mit Werkzeugen an der Spitze langsam abgerollt und über einen Gittermast in die Bohrung eingeführt werden kann. Die Hauptarbeiten finden vom 12. bis zum 17. August in Tag- und Nachtschichten statt. Für den Abbau des Equipments ist die Woche vom 19. bis zum 24. August vorgesehen.

Während der Routinearbeiten wird es aus Sicherheitsgründen mehrfach notwendig werden, Erdgas über eine konventionelle Fackel zu verbrennen. Bevor das Gas zur Fackel gelangt, werden selbstverständlich die in ihm enthaltene Spuren von Quecksilber mittels eines mit Aktivkohle gefüllten Adsorbers zuverlässig vom Gasstrom abgetrennt und von einem dafür zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt.

Sicher aufgefangen, in festen Behältern gesammelt und ebenfalls von einem zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt wird auch der Sand, der im Laufe der Arbeiten in einem speziellen Sandabscheider anfällt.

Alle Arbeiten wurden vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt.

Zum Hintergrund:

Die Erdgas-Förderbohrungen „Völkersen Z9“ befindet sich auf dem Hauptbetriebsplatz von Wintershall Dea an der Schülinger Straße bei Holtebüttel (Flecken Langwedel | Landkreis Verden/Aller). Über diese Bohrung wird seit 2009 aus einer Tiefe von rund 5.000 Meter erfolgreich und störungsfrei Erdgas ausschließlich für den heimischen Markt gefördert.

Pressekontakt

Teilen