Wintershall Dea gibt Erlaubnisse „Unterweser“ und „Werder“ vorzeitig zurück

Langwedel-Holtebüttel
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Wintershall Dea Karte Unterweser
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Wintershall Dea

Wintershall Dea gibt die beiden bergrechtlichen Erlaubnisse „Unterweser“ und „Werder“ beim niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) vorzeitig zurück. Damit verzichtet Wintershall Dea auf das Recht, innerhalb dieser beiden Gebiete nach Kohlenwasserstoffen (Erdgas/Erdöl) zu suchen.

„Wir haben in den vergangenen Monaten unsere inländischen Aktivitäten auf den Prüfstand gestellt, detailliert betrachtet sowie bewertet und dann die Entscheidung getroffen, uns auf die bereits bestehende heimische Erdgas- und Erdölförderung in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu fokussieren“, sagt Dirk Warzecha, Leiter des Deutschlandgeschäftes der Wintershall Dea. „Folgerichtig geben wir die beiden Explorations-Erlaubnisse Unterweser und Werder jetzt zurück.“

Die Förderung von Wintershall Dea in Deutschland konzentriert sich auf drei Kern-Assets: die Erdölproduktion Mittelplate in Schleswig-Holstein, die Erdgasproduktion im Kreis Verden (Niedersachsen) und die Erdölproduktion in der Region Emlichheim (Niedersachsen). Damit bleibt die heimische Förderung weiterhin ein wesentlicher Bestandteil des Gesamt-Portfolios von Wintershall Dea und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele.

Die Erlaubnis „Unterweser“ wurde der damaligen DEA erstmalig im März 2015 erteilt. Die Erlaubnis hat eine Fläche von knapp 790 Quadratkilometern. Rund 40% dieser Fläche befinden sich im Bundesland Bremen, rund 60% liegen vornehmlich nördlich sowie östlich davon in Niedersachsen. Die erstmalige Erteilung der Erlaubnis „Werder“ an das Unternehmen erfolgte im Februar 2012. Die Erlaubnis hat eine Fläche von 85 Quadratkilometern, sie befindet sich im Raum Achim (Niedersachsen). Beide Erlaubnisse waren bis zum 31. Juli 2021 befristet.

In den jetzt vorzeitig zurückgegebenen Erlaubnissen hat Wintershall Dea in den vergangenen Jahren insbesondere die vorliegenden umfangreichen Bestände geologischer Daten intensiv analysiert und ausgewertet. Dabei stellte sich heraus, dass nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, innerhalb der beiden Gebiete ein neues Erdgasfeld zu entdecken, aus dem wirtschaftlich erfolgreich gefördert werden kann.

Pressekontakt

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