Wintershall Dea unterstützt Heuler

Friedrichskoog
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Wintershall Dea CEO Mario Mehren füttert Kegelrobbe
Wintershall Dea Mario Mehren füttert Kegelrobbe
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Wintershall Dea/Achim Multhaupt

Der Vorstandsvorsitzende der Wintershall Dea, Mario Mehren, hat bei seinem gestrigen Besuch in der Seehundstation Friedrichskoog eine Futterpatenschaft für junge, während der Säugezeit von der Mutter getrennte Seehunde (Heuler) angekündigt.

Ab 2020 übernimmt Wintershall Dea nun die Futterpatenschaft für diejenigen Heuler, die im Umfeld der Mittelplate gefunden werden und unterstützt die Seehundstation mit  jährlich 5.000 Euro. Mario Mehren: "Wir wollen weiterhin zum Kreis der Förderer zählen und unterstreichen damit, dass uns die natürlichen Bewohner des einzigartigen Naturraumes Wattenmeer wichtig sind."

Immer wieder kommt es dazu, dass Jungtiere von den Muttertieren getrennt werden und stranden. So ging es im vergangenen Sommer auch sieben kleinen Seehunden im Bereich der Sandbank Mittelplate. Auf sich allein gestellt, hätten sie nicht überleben können.

Die Jungtiere, die von Wintershall Dea-Mitarbeitern gefunden worden waren, wurden in der Seehundstation in Friedrichskoog versorgt und aufgezogen. Ziel ist es, dass die Tiere anschließend wieder gestärkt in ihren Lebensraum, das Weltnaturerbe Wattenmeer, zurückkehren können. "Für das Auswildern der Seehunde sind ein Mindestgewicht von 25 Kilogramm, ein tierärztliches Gesundheitszeugnis sowie die Genehmigung der Nationalparkverwaltung notwendig", erläutert Tanja Rosenberger, Leiterin der Seehundstation Friedrichskoog.

Rosenberger schätzt den direkten Draht zu den Wintershall Dea-Mitarbeitern auf der Bohr- und Förderinsel Mittelplate: "Die Kommunikation bei Robbenfunden zwischen der Seehundstation, den Seehundjägern und der Mittelplate ist sehr gut. Die Abläufe haben sich mittlerweile eingespielt", so Rosenberger.

Seit Juni 2014 wurden insgesamt 23 verlassene Mittelplate-Heuler gefunden und in der Seehundstation in Friedrichskoog aufgezogen. Lediglich zwei Tiere waren so geschwächt, dass sie nicht überlebt haben. "Insgesamt haben wir in diesem Sommer über 200 Heuler bei uns aufgenommen", so Rosenberger. Der Population im gesamten Wattenmeer gehe es sehr gut. „Sie wird auf rund  40.000 Tiere geschätzt. Im schleswig-holsteinischen Bereich wurden knapp 9.000 Tiere gezählt.“

Über Wintershall Dea

Mit dem Zusammenschluss von Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG bilden zwei erfolgreiche Firmen mit langer Tradition das führende unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas: Wintershall Dea. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.

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