Wintershall Dea wartet zwei Bohrungen im Raum Weyhe

Langwedel-Holtebüttel
Teilen
Wintershall Dea wartet Bohrungen in Weyhe
Wintershall Dea wartet Bohrungen in Weyhe
Foto
Wintershall Dea/Christel Stock

Wintershall Dea wird in der 49. Kalenderwoche (30. November bis 4. Dezember) an den beiden auf dem Gebiet der Gemeinde Weyhe (Landkreis Diepholz) befindlichen Erdgas-Förderbohrungen „Barrien 5T“ sowie „Barrien 9T“ untertägige Wartungsarbeiten durchführen.

In einem ersten Schritt bauen Mitarbeiter der Wintershall Dea sowie der beteiligten Dienstleister das notwendige technische Equipment auf den beiden Betriebsplätzen auf. Dazu zählt auch eine so genannte „Coiled-Tubing-Anlage“. Deren Kernstück ist eine große Trommel, von der ein dünnes, durchgängiges Stahlrohr langsam abgerollt und in den Förderstrang der Bohrung eingeführt wird. An der Spitze dieses Stahlrohres können Werkzeuge montiert werden, mit denen die Arbeiten in Bohrungen sicher möglich sind. Während der Arbeiten ist auch ein großer Mobilkran im Einsatz.

Vor dem Start der eigentlichen Wartung müssen Restmengen von Erdgas, die sich noch in der jeweiligen Bohrung befinden, über eine konventionelle Fackel verbrannt werden. Bevor das Gas zur Fackel gelangt, werden die in ihm eventuell enthaltenen Spuren von Quecksilber mittels eines speziellen Adsorbers zuverlässig vom Gasstrom abgetrennt und von einem dafür zertifizierten Unternehmen fachgerecht entsorgt. Der Einsatz der Fackel geschieht nur kurzzeitig und nur bei Tageslicht.

Zum Hintergrund:

Der Betriebsplatz der „Barrien T5“ liegt im Süden der Gemeinde Weyhe zwischen dem Ortsteil Weyhe-Lahausen und der „Sudweyer Straße“ (L 334). Mittels der Bohrung wird seit 1972 aus einer Tiefe von rund 2.800 Meter Erdgas gefördert. Der Betriebsplatz der „Barrien T9“ liegt im Westen von Weyhe an der Straße „Am Weißen Moor“. Über diese Bohrung wird aus einer Tiefe von rund 2.550 Meter seit 1981 Erdgas gefördert.

Pressekontakt

Teilen